
Verkehrsrecht
Verkehrsrecht ist ein komplexer Rechtsbereich, der sich mit allen rechtlichen Aspekten rund um den Straßenverkehr befasst. Es umfasst eine Vielzahl von Regelungen, die sowohl den Schutz der Verkehrsteilnehmer als auch die Ordnung und Sicherheit im Straßenverkehr gewährleisten sollen. Im Folgenden werden wir ausführlich auf die drei Hauptthemen des Verkehrsrechts eingehen: Bußgeldbescheid, Führerscheinentzug und Fahrverbot sowie Unfallregulierungen.
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Bußgeldbescheid
Ein Bußgeldbescheid wird von den zuständigen Behörden ausgestellt, wenn ein Verkehrsteilnehmer gegen Verkehrsregeln oder -vorschriften verstoßen hat. Dies kann beispielsweise das Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit, das Ignorieren von Verkehrszeichen oder das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss umfassen. Der Bußgeldbescheid enthält Informationen über die begangene Verkehrsordnungswidrigkeit, die Höhe des Bußgeldes sowie gegebenenfalls weitere Sanktionen, wie Punkte in Flensburg oder ein Fahrverbot.
Bei Erhalt eines Bußgeldbescheids hat der Betroffene in der Regel die Möglichkeit, innerhalb einer bestimmten Frist Einspruch einzulegen. Dies kann zum Beispiel geschehen, wenn der Betroffene die Vorwürfe bestreitet oder der Meinung ist, dass der Verstoß aus einem gerechtfertigten Grund begangen wurde. Der Einspruch wird dann von der zuständigen Bußgeldstelle überprüft. Für den Fall, dass dem Einspruch dort nicht stattgegeben wird, wird die Sache an das zuständige Gericht abgegeben und von dort, in der Regel im Rahmen einer Hauptverhandlung, geprüft.
Führerschein, Fahrerlaubnisentzug und Fahrverbot
Ein Fahrverbot ist eine zeitlich begrenzte Maßnahme, bei der für eine bestimmte Zeit der Führerschein des Betroffenen eingezogen wird. Während dieser Zeit darf der Betroffene kein Kraftfahrzeug führen. Die Dauer des Fahrverbotes kann je nach Schwere des Verstoßes und den individuellen Umständen variieren zwischen einem Monat und sechs Monaten. Nach Ablauf des Fahrverbotes erhält der Betroffene seinen Führerschein in der Regel ohne Weiteres zurück.
Der Entzug der Fahrerlaubnis hat demgegenüber zur Folge, dass die Berechtigung zum Führen von Kraftfahrzeugen generell erlischt. Nach Ablauf einer eventuell gesetzten Sperrfrist muss die Fahrerlaubnis neu beantragt werden. In vielen Fällen ist dann meist auch eine MPU erforderlich.
Unfallregulierungen
Unfallregulierungen im Verkehrsrecht umfassen alle rechtlichen Aspekte, die im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall stehen. Dies beinhaltet die Haftungsfrage, die Schadensregulierung, Schmerzensgeldansprüche und gegebenenfalls strafrechtliche Konsequenzen für den Unfallverursacher.
Die Haftungsfrage bestimmt, wer für den entstandenen Schaden verantwortlich ist. In vielen Fällen wird die Haftung durch die Polizei oder durch Gutachten geklärt, die den Unfallhergang rekonstruieren und die Schuldfrage klären. Basierend auf diesen Erkenntnissen wird dann die Schadensregulierung vorgenommen.
Die Schadensregulierung umfasst die finanzielle Entschädigung für die am Unfall beteiligten Parteien. Dies kann Reparaturkosten, Wertminderung, Nutzungsausfall oder im Falle von Personenschäden auch Schmerzensgeld umfassen. Die Höhe der Entschädigung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Umfangs des Schadens und der Haftungsfrage.
Im Falle von Personenschäden können die Betroffenen auch Anspruch auf Schmerzensgeld haben. Schmerzensgeld soll die erlittenen körperlichen und seelischen Schmerzen sowie den immateriellen Schaden kompensieren, der durch den Unfall verursacht wurde.
Strafrechtliche Konsequenzen können auf den Unfallverursacher zukommen, wenn der Unfall auf grobe Fahrlässigkeit, Trunkenheit am Steuer oder andere strafrechtlich relevante Verstöße zurückzuführen ist. Dies kann Geldstrafen, Führerscheinentzug oder sogar Freiheitsstrafen nach sich ziehen, je nach Schwere des Verstoßes und den Umständen des Unfalls.
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